Muss mich Diesel anschließen. Die Unterstützung durch Artillerie kommt bei den TAs deutlich zu kurz!
Dafür verantwortlich sehe ich zum einen die teils zu niedrige Teilnehmerzahl, zum anderen aber auch die Missionsersteller sowie ACE, dafür dass es so verdammt kompliziert ist
Ich persönlich habe mich wie zu Anfang schonmal gesagt mal an den Mörsern versucht und bin mehr oder weniger kläglich gescheitert.
Eine Fortbildung dahingehend wäre sicher nicht verkehrt! Der Einsatz der Mapclick Arty ist meines Erachtens nach für die eingesetzten Schützen höchstwahrscheinlich etwas unterfordernd.
In der Natur der Sache liegt natürlich irgendwie auch, dass die Artilleristen lange Leerlaufzeiten haben, wenn sie nicht gerade ihr Equipment vorbereiten oder Firemissions ausführen.
Dafür braucht man eben die richtigen Leute, die auf sowas auch Bock haben!
Aber nun zur eigentlichen Mission.
Mein Posten:Alpha Squad Lead
Mein Auftrag:Eine Mörserstellung einrichten, von dort mit 2 Elementen Alpha vorrücken auf ein feindliches Lager im Westen und dieses von Feindkräften säubern.
Meine Intention (Führung):Möglichst zügiger Ablauf der Vorbereitungen, klare Ansagen, Kräfte effizient einsetzen.
Zum Verlauf:Vorbereitungs und Ausrüstphase lief geregelt und recht zügig ab. Meine Vorstellungen wurden von den FTLs angenommen und entsprechend umgesetzt.
Anschließend Abrücken in Richtung Mörserstellung, sicheres Zurücklegen der Fahrstrecke zum Haltepunkt.
Am Haltepunkt wurde es dann problematisch, A2 sowie A3 waren einem verdächtigen Fahrzeug zur Mörserstellung gefolgt,
A1 sowie Lead verblieben am Haltepunkt. Plötzlich rücken sehr schnell 3 UAV aus Norden an der Mörserstellung vorbei und
fallen A1+AL in die rechte Flanke, viele Verletzte.
Nach Versorgung geriet die Situation wieder unter Kontrolle, gemeinsames Einrücken in die Stellung. Sicherung wird eingerichtet.
Das Mörserteam (A1) errechnet kurz darauf dass der 81mm-Mörser nicht in der Lage sein würde von dort aus das feindliche Lager
unter Feuer zu nehmen. Da der erfahrenste Mörserschütze zeitlich bedingt aussteigen musste disponierten wir um und forderten
zwei MLRS-Raketenpanzer an um uns das Support-Element zu erhalten.
Reste von A1 verbleiben vor Ort und richten Artillerie-Stellung ein. AL+A2+A3 rücken nun in zügiger Fahrt Richtung Feindlager ab.
Ich selbst habe Probleme mit der Sichtweite. A2 FTL meldet auf Höhe der Tankstelle Sichtkontakt zum feindlichen Lager,
für mich zu dem Zeitpunkt keine Einsicht möglich, weshalb ich (schwerer Fehler) befehle weiter vorzurücken.
Als wir noch etwa einen Kilometer von der Feindstellung entfernt sind und sie auch für mich in Sichtweite kommt, geraten wir plötzlich unter schweres Feuer.
Wir brechen rechts vom Highway aus und suchen Deckung an den nahen Gebäuden, erwidern das Feuer.
Soweit ich erinnere gab es einige Verletzte, aber nichts ernstes. Wir halten uns gut, sodass ich entscheide diese Stellung vorerst zu halten.
Wir nutzen also teils die Fahrzeuge, teils die Gebäude als Deckung und fressen uns dort fest.
Ich selbst suche erhöhte Stellung auf einem Gebäude, besorge mir von Kameraden ein DAGR und beginne A1 auf die Ziele einzuweisen.
Die Artillerie erzielt verheerende Treffer, der Feind wird scheinbar zunehmend schwächer.
(Ich überspringe jetzt mal die detaillierte Schilderung des gesamten Feuerkampfes, bis zu diesem Zeitpunkt keine Verluste durch Feindfeuer, lediglich den ein oder anderen an die fortgeschrittene Uhrzeit.)Als A1 sämtliche Munition für die MLRS verschossen hat, befehle ich den beiden dort verbliebenen Schützen das Nachrücken auf unsere Position.
Nachdem wir vor Ort alle versammelt haben und die feindliche Stellung durch Angriffe mit Drohnen sowie Flugzeugen weiter geschwächt sind,
entschließe ich mich zum Vormarsch. Wir nutzen also das letzte verbliebene Humvee, der Rest geht zu Fuß in breiter Linie Richtung Feindcamp.
Wir springen von Deckung zu Deckung, nach wie vor ohne Verluste aber durchgehend unter schwerem Feuer. Die Munition wird langsam knapp.
Zunehmend mutiger werden kämpfen wir uns immer weiter ins Feindesland vor bis wir uns schließlich mehr oder weniger umzingelt sehen.
Wir fordern einen EVAC-Helikopter an. Kurz darauf landet der Blackhawk bei der Ruine in der wir uns verschanzt haben, alle schaffen es an Bord und kommen lebend raus.
Fazit:Sehr schöne Mission, abgesehen von kleineren Problemen (Sichtweitenbug etc.) lief die Mission ganz anständig.
Ich habe großen Spaß als SL gehabt und hoffe dass der Rest diese Grundstimmung teilen kann.
Über Rückmeldungen zum Führungsstil würde ich mich natürlich freuen.
Kühl Out