Naja also als Leader muss ich wohl auch mal meine Sicht des ganzen darlegen.
Die Ausrüsten war leider wiedermal sehr lang.
Bis auf A4, die stationäre M2's mitnehmen sollten hatten alle nur ihre Grundausrüstung herzustellen und die Fahrzeugbewaffnung zu ergänzen. Dennoch sind dafür geschätzt 25 Minuten ins Land gegangen. Es ist mir ehrlich gesagt nicht klar wofür die ganze Zeit gebraucht wurde. Habe mich aber bewusst nicht eingemischt da sowas ins Aufgabengebiet der Leader fällt.
Positiv war auf jeden Fall das die Verteilung der Fahrzeuge und die Reihenfolge auf Anhieb geklappt hat.
Das mehrfache Ignorieren des Führungsfahrzeuges dem sinngemäßen Befehl "Bis zur nächsten Kreuzung vorfahren" zu befolgen hat uns dann das erste mal auf die Rennstrecke und danach aus der Basis geführt. Ka woran es da gescheitert hat.
Das Verfahren in der ersten Stadt, so entnehme ich es den bisherigen Statements hier, hatte als Grund das der Anschluss an das Führungsfahrzeug abgerissen ist.
Dazu 3 Sachen:
1. Das Führungsfahrzeug sollte von Zeit zu Zeit sicherstellen, dass der Konvoi noch dran hängt. Den Gunner kostet es 2 Sekunden mal nach hinten zu schauen.
2. Wenn wie in diesem Fall Fahrzeug 2 den Sichtkontakt zu 1 verliert wäre es ein leichtes gewesen Fahrzeug 1 über Funk darüber zu informieren.
3. Die Route war in die Karte eingezeichnet. Als Fahrer sollte man sich nach Möglichkeit schon in einer Pause vorher die Route mal anschauen und vor allem das GPS nutzen.
Den Unfall passierend und die Einheimischen beschimpfend haben wir dann ohne weiteren Zwischenfall den Checkpoint erreicht.
Wer welchen Abschnitt überwachen sollte war bereits vor dem Ausrüsten geklärt worden. Dennoch waren nun vor Ort doch noch Unklarheiten aufgetreten, schade.
Wie die Alphas 1-3 ihren jeweils zugewiesenen Abschnitt sichern sollten hatte ich übrigens nicht vorgegeben.
Als der Hubschrauber über uns auftauchte wurde über HQ abgeklärt, ob es sich nicht um verbündete Streitkräfte handelt. Danach gab es über Funk den Befehl ihn zu bekämpfen. Soweit ich es mitbekommen habe wurde auch erst zu diesem Zeitpunkt das Feuer unsererseits eröffnet.
Der Russe, der Priester, der Bodyguard & Co haben uns ganz großes Kino geboten. Sehr schöne Aktionen und schön gespielt.
Nachdem A4 mehrere Infos durch Befragungen gesammelt hatte bildete sich langsam ein Bild der Situation um uns herum.
So wurde der südliche Flughafen als Sammelpunkt für schwere feindliche Truppen genannt. Die Burg im Osten sollte von einem kleinen Trupp bewaffneten Einheiten besetzt sein. In der Ortschaft auf der östlichen Halbinsel sollten weitere feindliche Verbände vorhanden sein.
Die Burg und der Flughafen wurden über HQ durch einen Drohne aufgeklärt und so bestätigt. Der Bitte die 5+ Personen in der Burg durch uns aufzuklären habe ich nicht entsprochen da wir zu der Zeit schon mehrfach Infos über erhebliche Truppenansammlungen südlich von unserer Position bekommen hatten. A1-3 sicherten zu dieser Zeit immerhin einen fast 700m langen Grenzabschnitt und A4 + SL waren am Checkpoint gut beschäftigt. Ein Fahrzeug und wenigstens 3-4 Soldaten abzuziehen wollte ich deshalb definitiv zu diesem Zeitpunkt nicht verantworten.
Die Reste des aufgeriebenen Alpha-Team, so wie ich verstanden habe nach einem Mörsertreffer ihres Fahrzeuges, wurden dann in A4 integriert und A3 sollte nach Westen aufrücken.
Als die feindlichen Verbände uns mit Mörser, Kampfjets und Fallschirmtruppen einheizten, erhielten wir vom HQ den Befehl zum sofortigen Rückzug. Dabei kam etwas Tumult auf. Es war geplant das wir uns in der Senke direkt nördlich vom Checkpoint sammeln sollten. Ich habe aber bei einigen der Funksprüche leider Stützpunkt statt Checkpoint gesagt worauf ein Fahrzeug die sofortige Heimreise antrat. Die restlichen Verbände hatten sich aber aufgesessen in der gedeckten Position eingefunden und wir hatten den verbleibt des letzten Fahrzeugs gerade über Funk geklärt, als die Mission dann als geglückt beendet wurde.
Zum Schluss noch zu meinem Team.
Ich hatte nur einen Sanitäter unter mit. Dieser hat seine Aufgaben pflichtbewusst ausgeführt und hat auch selbstständig gute Arbeit geleistet.