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Community => allg. Support => Thema gestartet von: Kühl am 05. November 2013, 16:29:05

Titel: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: Kühl am 05. November 2013, 16:29:05
Moin zusammen!
Wen plagt es nicht, man zahlt für Mäuse jeweils ein kleines Vermögen,
und spätestens ein Jahr später sind die Dinger doch tatsächlich schon wieder für die Tonne!
Vielleicht hilft dieser Thread dem ein oder anderen nicht auf das reinzufallen was ich in den letzten Jahren so angeschleppt habe.

Meine bisherigen Erfahrungen:


Die Razer Copperhead
(http://img.tomshardware.com/us/2005/11/18/the_ultimate_mouse_hunt_part_two/razer_copperhead_9.jpg)
Lange lange her, war ne ganz nette Maus, irgendwann jedoch hat die rechte Maustaste den Geist aufgegeben.
Lebenszeit: ca 1,5 Jahre schätze ich.

Die Roccat KOVA
(http://www.chip.de/ii/7/9/4/1/2/6/5/95e4c33d149e97b7.jpg)
Ist ebenfalls schon ne Weile her und war auch nicht ganz so teuer. Hat man leider auch deutlich gespürt!
Das Verarbeitung war mau und sie hat nach einiger Zeit den Abflug gemacht.
Auch hier interessanterweise wieder primär die rechte Maustaste!
Lebenszeit: ca 1 Jahr

Die Razer Deathadder
(http://img.netzwelt.de/thumb/27/2008/2921/20920-razer-deathadder-test-back-to-the-roots.jpg)
An sich ganz schönes Gerät, hat sich einigermaßen wertig angefühlt, Präzision gut, Sensor war etwas zickig, sehr wählerisch was die Unterlage betrifft.
Hat sich dann nach ca 1 Jahr mit Kabelbruch verabschiedet.

Die Cyborg R.A.T. 7 Albino
(http://www.cyborggaming.com/imgs/gallery/r7a_4.jpg)
Mit der habe ich gedacht alles wird anders. Gehäuse (so denn vorhanden wirkt sehr solide.
Metallteile an der Unterseite machen einen wertigen Eindruck, durch die Schrauben und wechselbaren Teile
lässt sich das Ding wirklich gut an die individuell eigene Handhaltung anpassen. Funktionen auch gut, Sensor sehr gut!

Nun, nach etwa einem Jahr (ich glaube noch nicht mal) gibt die auch schon wieder den Geist auf.
1. Die Oberfläche vergilbt mit der Zeit erheblich.
2. Der Sensor hängt sich von zeit zu Zeit so sehr auf dass nur ein Neuverbinden der Maus hilft.
3. Die Mittlere Maustaste klickt mal 2 mal, mal gar nicht.
4. Die Rechte Maustaste quittiert ebenfalls so langsam ihren Dienst. Manchmal ist sie nur zu benutzen wenn man sie ein wenig mit Gewalt hoch und runter geprügelt hat.


Nun also der finale Schritt:
(http://photos.macnn.com/article_images/article_thumbnail/G500s_CTG.jpg)
Ich habe eine Logitech bestellt. War denen bisher immer eher abgeneigt, da mit die Form nicht so sehr zugesagt hat,
da man ihnen aber nachsagt, dass sie langlebig und qualitativ hochwertig sind, bin ich gespannt auf meine neue G500s.
Sie kommt morgen an, werde meinen Ersteindruck hier nochmal posten.

Gruß Kühl
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: PetPotter am 05. November 2013, 16:54:39
:-) meine MouseMan Wheel von Logitech habe ich jetzt seit sage und schreibe über 10 Jahre......Ohne Aussetzer oder sonstiges ;-)
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: niCe sCope | George am 05. November 2013, 17:10:20
Jup meine G500 ist auch im releas alter
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: niCe Pixel am 05. November 2013, 17:30:23
Roccat Kone+. 1,5 Jahre and going strong. Der werd ich allerdings icht nachtrauern wenn sie aufgibt (ich vermute Mausrad, die schwarze Pest der Kone-Serie), denn das war n Testmuster. :D

Meine letzte Logitech (G5) hat damals aber gut 4 Jahre gehalten, bis sie ersetzt wurde, und nicht wegen defekt, sondern wegen siehe oben, Testmuster einer besseren Maus. :D
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: eTorii am 06. November 2013, 12:43:54
Habe auch die G500.
Meine bisher einzigste Gamer Maus, hält jetzt aber auch schon gut ca. 1-2 Jahre!
Das "Tarnmuster" ist mittlerweile an den Tasten sowie am Logitech Logo abgewetzt, aber wo gehobelt wird fallen späne^^
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: niCe Gorn am 06. November 2013, 13:03:27
Ich wusste garnicht das die G500s die gleich Form wie meine MX 518 hat^^
Liegt auf jeden Fall schonmal gut in der Hand und meine ist auch schon über nen Jahr erfolgreich im Einsatz.

(http://modcrash.com/wp-content/uploads/2013/04/mxlogi518.png)
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: Kühl am 13. November 2013, 16:54:01
Also, es ist nun etwa eine Woche rum, und ich habe die g500s in so gut wie allen Anwendungsfeldern getestet.

Der Sensor macht vernünftige Arbeit, auch wenn die dpi-Zahlen auf höheren Einstellungen lachhaft sensibel und völlig unbrauchbar sind. Marketing pur.
Was mich zu Anfang etwas gesört hat, was sich aber schnell legte, ist dass die Maus relativ empfindlich darauf reagiert wenn man sie anhebt.
Es wird auch dann noch abgetastet wenn sich die Maus bereits einige Millimeter über dem Pad befindet, was bei meiner letzten weniger stark der Fall war.

Ist aber nach kurzer Eingewöhnung nun kein Thema mehr.

Vom Gewicht und den Tasten her gefällt sie mir ebenfalls ganz gut.

Das einzige was mich ein wenig stört ist, dass man die Hand (meine ist relativ groß) nicht wirklich lange bequem auf der Maus ablegen kann.
Das relativ schlanke Design lässt kein komfortables "Parken" des kleinen Fingers zu. Werde mir aus dem Grund wohl antrainieren sie statt dem Kleinen mit dem Ringfinger zu halten.

Die Daumentasten sind sehr gut verarbeitet, das 4-Wege-Mausrad mit Arretierfunktion ist ebenfalls sehr schön.

Alles in allem habe ich soweit nicht wirklich etwas an der Maus auszusetzen, abgesehen davon dass meine Hand wohl etwas zu breit ist. Da muss wie gesagt scheinbar eine Haltungsumgewöhnung her.

Für den Preis von 50€ den ich gezahlt habe ist sie das Geld auf jeden Fall wert. Mal sehen wie lange sie hält.

Gruß Kühl
Titel: Re: Gaming-Mäuse - der ewige Kampf. Ein Leidensbericht und die mögliche Abhilfe.
Beitrag von: niCe Pixel am 13. November 2013, 17:26:52
Die Abtasthöhe ist leider eine allgemeine Laserkrankheit. Am besten bekommt das btw Roccat hin. Die haben in ihren High-End Mäusen die tolle TDCU (tracking distance control unit), das Teil lässt man einmal den Untergrund abtasten, danach ist bei etwa einem Milimeter schluss mit Abtasten.